ein besonderes treffen

am

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Endlich war es soweit. Unser Treffen, schon vor Monaten geplant, verschoben, neue Termine gemacht, kam zustande. Wir haben uns alle schon so sehr darauf gefreut. Regina, Lena, unsere Kinder und ich. Es ist einerseits seltsam, jemanden zu treffen, den man nur aus sozialen Medien kennt und andererseits war es so vertraut. Als ob wir uns schon lange kennen. Lena sagte es am Ende des Tages so schön: Es ist Jesus, der uns verbindet,  dass man einander vertraut und sogar die Kinder mit zum Treffen bringt.

Zugegeben, einmal hatte ich kurz davor ein Flattern im Magen. Was ist, wenn sie mich nicht so sympatisch finden, wie es vielleicht auf Bildern wirkt. Was, wenn meine Kinder sich nicht benehmen und nicht sooo süß sind, wie auf Fotos?  Schaffe ich es, mein Haus bis dahin in Ordnung zu bringen (wir haben gerade ein bisschen renoviert, es war ein Chaos)? Wird ihnen das schmecken, was ich zu Essen mache? Diese unnötigen, aber menschlichen Gedanken. Ich erwähnte sie in unsere Gruppe und bekam so eine liebe Antwort. Sie möchten kein Museum vorfinden und meine Kinder sollen ruhig ungezogen sein, damit ihre nicht die einzigen sind, ich soll nur Kartoffeln und etwas Rohkost zum Essen machen und alles soll so bleiben wie es ist, denn das ist das reale Leben, das schönste und heiligste, kein social media life. Das hat mir so viel Druck weggenommen und ich habe mich einfach nur auf unseren Tag gefreut.

Mein Liebster fragte mich noch vorher, was wir denn die ganze Zeit über machen wollen? Ich musste lachen, denn Mädels können immer eine gute Zeit miteinander haben, ohne groß was zu tun, oder? Denn wir können reden, über so viele Themen. Als Mamas und Königskinder sowieso. Wie ich letztens mit einer lieben Freundin bis 16 Uhr gefrühstückt habe, die Kinder in der Zwischenzeit schon zwei Stunden draußen gespielt hatten, sie wieder rein kamen und Luisa überrascht fragte: Was? Ihr redet immer noch über Gott?? 🙂

Unsere erste Umarmung war herzlich, wir wurden mit den schönsten Gaben beschenkt, die Kinder strahlten und freundeten sich vorsichtig an. Lena brachte ihre beiden lieben Kinder mit, Regina ihr kleine, süße Emma, in die Thalea sich sofort verliebte. Wir redeten, schälten Kartoffeln, deckten den Tisch, aßen zu Mittag, gingen bei strahlendem Sonnenschein spazieren, fotografierten ein wenig, haben gelacht und die Gemeinschaft genossen, tranken danach heiße (oder eher warme, vor lauter Reden) Schokolade zu Bananenbrot und Apfel-Birnen-Crumble und erzählten wieder.

Es war einfach wunderbar, die beiden genauer kennenzulernen. Reginas ruhiges und sanftes Wesen, das aber so eine Tiefe und Stärke ausstrahlt, dass sie mich einfach fasziniert hat. Lenas offenes und liebevolles Herz, das fröhlich und großartig, dennoch mitfühlend und bedacht an das Leben und Situationen geht.

Vor kurzem haben wir in unserem Frauenkreis gehört, wie wichtig es ist, Frauen zu finden, die uns ein Vorbild sind, von denen wir lernen können. Beide sind wirklich besondere, kluge und weise Frauen, die Jesus lieben, die mutig ihren Alltag bewältigen und ehrlich  darüber schreiben, die mit ihrem Wirken soviel Gutes für andere tun und für mich damit ein großes Vorbild sind.

Lena, die mein Leben unglaublich bereichert hat, zuerst durch ihren Blog und später in persönlichen E-Mails. Eine Freundin, die zuhört, mich in vielen Bereichen des Lebens inspiriert, mich stärkt und im Glauben ermutigt, die am Ende eines Gesprächs fragt, ob sie noch für mich beten kann. Und Regina, eine liebevolle Mama von vier Kindern, die Gründerin von Lily White, deren wertvolle Gedanken wir schon oft auf ihrem Blog und in ihrem Buch „unendlich geliebt“ gelesen haben, die entschieden für ihr Werk mit jungen Mädchen und Frauen arbeitet. Umso mehr war ich dankbar, dass sie sich bei ihrer vielen Arbeit die Zeit genommen hat, den weiten Weg zu mir zu machen.

Mädels, ich seid mir so ans Herz gewachsen.  Mir gingen die Minuten viel zu schnell. Ich hätte gerne noch viel mehr Zeit mit euch verbracht und hoffe, dass wir uns noch ganz oft begegnen.

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2 Kommentare Gib deinen ab

  1. Regina sagt:

    Anita!! Deine Worte rühren mich total! Vielen Dank!! Die Zeit bei dir war so herzlich und so schön. Deine Mädchen und du, ihr habt uns so gut aufgenommen und verwöhnt. Emma und ich haben uns rundum wohl gefühlt. Es ist so schön, dich jetzt auch persölnlich zu kennen. Und ich muss sagen, du bist genauso lieb und warmherzig, wie ich mir dich vorgestellt habe.

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