Im letzten Post habe ich euch unsere schöne Unterkunft gezeigt, heute sind es die Natur Kroatiens und wie wir die acht Tage verbracht haben.
Weil das Meer direkt vor dem Haus liegt, konnte man schon früh morgens ein Runde schwimmen gehen. Das Wasser war angenehm kühl und still. Ich habe es nur einmal gemacht, weil ich nicht so eine Wasserratte bin, wie der Rest meiner Familie und mich an die Temperatur zu gewöhnen ist jedesmal ein Akt ;). Wenn mittags die Sonne heiß schien, war es aber eine willkommene Abkühlung.
Meine Schwester ist früh joggen gegangen oder hat Yoga am Ufer gemacht. Einmal haben sie, mein Vater und mein Mann um sechs Uhr morgens eine fünfstündige Wanderung gemacht und die schönste Aussicht genossen. Am letzten Abend vor der Abreise sind wir alle mit den Autos auf diesen Berg gefahren und es hat sich wirklich gelohnt. Diese Felsen, Ruinen wie im Märchen, die Aussicht auf das Meer, die Stadt Trogir und die Inseln. Der Sonnenuntergang und die kleine Kapelle. Ein beeindruckender Anblick.
Tagsüber haben wir die meiste Zeit am Wasser verbracht. Die Lieblingsbeschäftigung meiner Kinder war tauchen, Muscheln und Seeigel suchen, beobachten und wieder ins Wasser hinunterlassen. Dazwischen paddelten die Männer uns mit dem Boot aufs Meer, haben wir gegessen, Eidechsen beobachtet, die auf der Suche nach Futter sind. Da hat sich doch eine tatsächlich eine Rosine aus meiner Studentenfuttertüte geholt und locker auf den Baum gesessen und sich auch noch fotografieren lassen.
Die Bäume haben uns auch so viel Schatten gespendet, ich habe es geliebt, darunter zu sitzen und zu lesen. Luisa hielt dort ihren Mittagsschlaf, was sie sonst nie braucht, aber die Abende waren ja auch länger als sonst.
Denn dann fuhren wir mit Booten in die Stadt Trogir und spazierten durch diese faszinierende Stadt. Wie in einem Irrgarten sind wir durch die engen, mittelalterlichen Gassen zwischen hohen Häusern aus Stein gelaufen und bestaunten die kleinen Winkel, in denen tatsächlich Familie lebten, Wäsche an der Leine hing, oder künstlerische Bilder zum trocknen. Die malerischsten Restaurants konnte man in diesen Gassen finden und natürlich lauter kleine Läden, gewöhnliche Touristengeschäfte, aber auch kleine Läden mit ausgewählten, handgemachten und besonderen Dingen. Da wo es nach ätherischen Ölen und Seife roch, konnte man mich finden.
Meinen Mann, der Künstlerseele, faszinierte diese alte Stadt mit ihren Stadttoren und -mauern, der Burg und Kathedrale und den vielen Wappen. Hätten wir mehr Zeit, würden wir uns noch gerne das Museum ansehen oder für meine Hausfrauenseele den wunderschönen Markt besuchen, den wir nur im Vorbeifahren gesehen haben und auf dem alte Frauen saßen, mit ihren selbst hergestellten oder geernteten Köstlichkeiten.
Übrigens waren für mich die Dattelpalmen ein so herrlicher Anblick, weil ich sie daheim so gerne esse und der Marokkaner in unserem Dorf verkauft sie an genauso solchen Ästen, wie die da hingen. Genauso diese riesige Aloe Vera. Am liebsten hätte ich mir ein Blatt mitgenommen. Nur wäre sie zu groß für das überfüllte Auto ;).
Die Männer fanden natürlich die Häfen mit den Segelschiffen und Yachten anziehend. Und lachend träumten sie von der einen oder anderen, nur um später zu sagen, wie viel besser es sich doch mit leichterem Gepäck lebt. Genauso ist es!
Ihr seid eine so süße Familie und eure Mädchen sind wunderschön!! Eine traumhafte Kulisse für Erinnerungen… und Fotos 🙂
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Danke für die lieben Worte, Regina! Ich gebe es weiter nach oben ;-).
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Ahhhhh ein Traumort!!! Da will ich hin. Wahnsinn. Gottes Schöpfung hat es in sich.
Deine Bilder sind wunderschön Anita und deine Familie unglaublich besonders. Vielen Dank für den schönen Einblick in euren Urlaub. Ich hatte die letzten Wochen kein Internet und jetzt lese ich gerade deine Posts und bin einfach nur begeistert!
Bitte mach weiter so,
glg Lena
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Ohhh Lena, ich danke dir von Herzen für deine mutmachenden Worte! Und ich vermisse dich so sehr!! Freue mich schon über deine Rückkehr! Liebste Grüße
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